Diese Datenbank enhält Kurzbiographien kaukasischer Emigranten. Als solche werden aufgenommen:
Vertreter kaukasischer Ethnien, die im kaukasischen Raum geboren wurden oder dort zumindest zweitweise gelebt haben und sich im Untersuchungszeitraum mindestens ein Jahr lang in Berlin aufgehalten haben. Dazu gehören auch solche Kaukasier, die eine Zeit erkennbar als Emigranten gelebt haben (Marker hierfür z.B.: Staatenlosigkeit, Teilnahme an antisowjetischen Vereinigungen), später aber wieder in die UdSSR zurückgekehrt sind.
Nicht aufgenommen werden Vertreter von Gruppen, die im Zuge der zaristischen Kolonisation im 18./19. Jhd. zahlreich nach Kaukasien kame (wie z.B.: Slawen, Balten, Deutsche etc.). Ausnahmen stellen Fälle dar, wo sich solche Vertreter explizit als Kaukasier identifizierten (wie z.B. der jüdisch-muslimische Schriftsteller Lev Nussimbaum/Essad Bey).
Hinweis zur Notation von Namen: Aserbaidschanische Namen werden im modernen aserbaidschanischen Lateinalphabet wiedergegeben. Armenische, georgische und nordkaukasischen Namen werden - um nicht auf mehrere Transliterationsalphabete zurückgreifen zu müssen - aus dem Russischen transliteriert. Die in deutschen Schriftstücken der Zeit gebräuchlichen Namensschreibungen werden zusätzlich mit angegeben.