Aleksandr Alania, (in dt. Schreibweise: Alexander Alania, 1905-1942) – georgischer Chauffeur.
Am 17.jul./30. März 1905 in Poti als Sohn des Bankbeamten Michail Alania geboren.1) Besuch des 1. Gymnasium in Tiflis, Abitur in Poti. Danach Ausreise nach Konstantinopel zum Besuch des französischen Lycée Saint Benoît. Übersiedlung nach Deutschland. Studium der Elektrotechnik in Cöthen (heute: Köthen, Sachsen-Anhalt) für drei Semester, Aufenthalte in Braunschweig und Nürnberg zum praktischen Arbeiten. Seit 1927 Arbeit als Chauffeur, das erste Vierteljahr in München, danach in Berlin. Am 3. Mai 1942 nach kurzer schwerer Krankheit im Krankenhaus Westend, Abteilung Oranienstraße, verstorben.2) Seit 1930 mit der Deutschen Gertrude, geb. Freiholz, verheiratet.3) Seit 1928 mit den Georgiern Džaparidze und Gomarteli befreundet, die ihn regelmäßig zum Kaffeetrinken besuchten.4)
Charlottenburg Pestalozzistr. 87 (1930), Charlbg. Grolmanstr. 14 b. Hanous (1932-33), Halensee Joachim-Friedrich-Straße 30 (1942)
Alania, Aleksandr, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (https://kavkazskij-berlin.de/doku.php?id=kurzbiographien:alania_aleksandr), abgerufen am 2024/11/23 09:37.