Məhəmməd Tağızadə (1878-1947), seit 1934 aufgrund des türkischen Namensgesetzes Mehmet Taki – aserbaidschanischer Unternehmer.
In Bearbeitung.1)
1931 Übersiedlung nach Chemnitz und Gründung des Textilgroßhandels Mehmed Taki, der ab 1938 über eine Filiale in Berlin verfügte. 1932/33 Ausweisungsversuche durch sächsische Behörden unter dem Vorwurf unlauterer Geschäftspraktiken (u.a. „Preisdrückerei“), die nach Interventionen der Türkischen Botschaft beim Auswärtigen Amt verhindert wurden.2) 1938 Umzug nach Berlin. Hier aktives Mitglied des Türkischen Club (1940 Generalsekretär, 1941 Schriftführer).3) Am 30. Juni 1947 in Berlin gestorben. Ebenda auf dem Türkischen Friedhof beerdigt. Seit 1911 mit der Kadscharenprinzessin Mehparə verheiratet. Drei gemeinsame Söhne: Murad, Maqsud und Mənsur.
Logenstr. 5, Wittelsbacherstr. 19 (1932, Chemnitz), Reitbahnstr. 44 (1933-38, Chemnitz), Lietzenburger Str. 3 (1939-1943)
Tağızadə (Taki), Məhəmməd, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (https://kavkazskij-berlin.de/doku.php?id=kurzbiographien:tagizad%C9%99_m%C9%99h%C9%99mm%C9%99d), abgerufen am 2024/11/21 12:29.