David Kobachidse (georg. დავით კობახიძე, 1904-?), in deutscher Schreibweise auch Kobachidse, Künstlername „Dodi“ – georgischer Artist und Mitglied der Waffen-SS.
Am 1. Dezember 1904 in Tiflis geboren. Arbeitete zu Beginn der 30er Jahre angeblich als Fahrer.1) Mitglied des Komitee der kaukasischen Jugend. Nach 1933 Mitglied der Reichstheaterkammer. Ende der 1930er/Anfang der 1940er Jahre reichsweit Engagements als Artist, zuletzt 1944 im Cirkus Rudi Althoff.2) Im selben Jahr Eintritt in die Waffen-SS, Dienst im Range eines Waffen-Untersturmführers im SS-Kavallerie-Ausbildungs-und-Ersatz-Regiment (bis Januar 1945), danach im Kaukasischen Waffenverband der SS.3) Weiteres Schicksal unbekannt.
Kuxhavener Str. 1 b. Kraak (1939), Siemensstr. 13 b. Jordan, Kuxhavener Str. 9 b. Haberstroh, Kuxhavener Str. 17 b. Subakiwsky (1940), Kuxhavener Str. 13 b. Böbling (1940-41), Kuxhavener Str. 9 b. Haberstroh, Karlstr. 19a (1941), Rotensterngasse 35/10 (Wien, 1943), Girardigasse 2 (Wien, 1944/45)
Kobachidze, David, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (https://kavkazskij-berlin.de/doku.php?id=kurzbiographien:kobachidze_david), abgerufen am 2025/03/14 05:32.