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Reda Motoren-Verwertungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Reda Motoren-Verwertungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ursprünglich Reda Motoren-Gesellschaft mit beschränkter Haftung – Handelsunternehmen des armenischen Unternehmers Armais Arutjunov und Max Adolf Wagner. Der Name Reda ist ein aus Kunstwort, das sich auflöst in: R=russisch, E=elektrisch, D=Dynamo, A=Arutjunov.

Geschichte

Am 18. Januar 1921 gegründet.1) Gegenstand des Unternehmens war „die Verwertung der Reda-Motoren und der mit ihnen in Zusammenhang stehenden Maschinen und Zubehörteile, ferner der Betrieb aller hiermit in Zusammenhang stehenden Handelsgeschäfte“.2) Ursprünglich war auch eine Produktion entsprechender Motoren geplant. Das Stammkapital betrug 100.000 Mark. Am 7. März 1921 ins Berliner Handelsregister eingetragen. 1923 Einstieg von Wladimir Dolgoff als zweiter Geschäftsführer. 1924 Umstellung des Gesellschaftskapitals auf Goldmark, Abberufung von Arutjunov und Wagner als Geschäftsführer und Prokura für den Kaufmann Friedrich Pleuger. Für 1925 ist die letzte Gesellschaftsversammlung nachweisbar, auf der Wladimir Esch den Geschäftsführerposten übernimmt. Am 29. September 1930 aus dem Handelsregister gelöscht.

Adressen

Alsenstr. 9 (1921), C2 Breite Str. 35 (1922), Pallasstr. 10/11 (1925)

Referenzen


1) Dieser Eintrag bezieht sich, so nicht anders angegeben, auf die Registerakte des Unternehmens im Berliner Landesarchiv: LAB A Rep. 342-02 Nr. 12687.
2) LAB A Rep. 342-02 Nr. 12687, Bl. 3.

Schlagworte

Empfohlene Zitierweise

Reda Motoren-Verwertungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (https://kavkazskij-berlin.de/doku.php?id=unternehmen:reda_motoren_verwertungs_gesellschaft_beschraenkter_haftung), abgerufen am 2024/11/21 12:38.