? Kauchčišvili, (muttersprachliche Schreibweise ? ყაუხჩიშვილი, in dt. Schreibweise: Wilhelm Peter Kauchtschischwili, 1901-?) – georgischer Gebrauchsgrafiker.
Am 10. Juni 1901 in Tiflis geboren.1) 1918 Schulabschluss in Batumi. 1920 Übersiedelung nach Deutschland zu Studienzwecken. Bis 1923 Erlernen der deutschen Sprache. 1923/24 Studium an der Berliner Handelshochschule, 1925-28 an der privaten Kunst- und Gewerbeschule Schule Reimann, danach Assistent in der Klasse für Schaufensterentwurf ebenda. In den 1930er Jahren selbständiger Werbegrafiker mit Spezialisierung auf Warenzeichen und Briefköpfe. 1940-42 technischer Zeichner bei der Tobis-Tonbild-Syndikat AG, 1942-44 zwangsverpflichtet als technischer Zeichner für die BAMAG. Mitglied des NSRDW und der Reichskammer für bildenden Künste, Fachgruppe Gebrauchsgrafiker. Nach dem Zweiten Weltkrieg selbständiger Gebrauchsgrafiker in Giessen. 1951 nach Kolumbien ausgewandert.2) Weiteres Schicksal unbekannt. Nicht verheiratet, kinderlos.
Berlin-Charlottenburg Berliner Str. 55/III (1938), Plockstr. 11 (Giessen, 1949)
Kauchčišvili, ?, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (https://kavkazskij-berlin.de/doku.php?id=kurzbiographien:kauchcisvili_wilgelm_petr), abgerufen am 2024/07/26 12:17.