====== Hüseynzadə, Salman ====== **Salman Hüseynzadə** (1901-?) - Staatsstipendiat der Aserbaidschanischen Republik und Exilpolitiker. ===== Leben ===== Am 4.jul./ 17. Januar 1901 in Isfahan (Iran) geboren.[(Diese Kurzbiographie bezieht sich - so nicht anders angegeben - auf die entsprechende Kurzbiographie in: Johannes Schnelle: „Der Feind meines Feindes“. Die Müsavat und das nationalsozialistische Deutschland (1933-1939), Berlin 2020 [Masterarbeit], S. 83-84.)] Abschluss des I.M. Mačaidze-Gymnasiums in Tiflis (1918) und anschließender Besuch der örtlichen Handelsschule (1918/1919). Im Frühjahr 1920 Ankunft in Berlin als Stipendiat der Aserbaidschanischen Republik. 1920-22 Studium der Völkerkunde und der Medizin an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Fortsetzung des Medizinstudiums in Greifswald (1922/23), Würzburg (1923) und Florenz (1924-1926), wo er 1927 das Studium abbrach. Danach Rückkehr nach Deutschland. Ende 1932 Mitbegründer des antisowjetischen [[vereine:komitee_kaukasischen_jugend|Komitees der kaukasischen Jugend]] in Berlin, in dem er als Vertreter Aserbaidschans fungierte. 1933 wegen Diebstahls in Berlin verhaftet, zu einem halben Jahr Haft und anschließender Ausweisung verurteilt. Weiteres Schicksal unbekannt. ===== Adressen ===== Knopfstr. 31 (Greifswald, 1922-23, genau wie [[kurzbiographien:muganli_adil_bəy|Muğanli, Adil bəy]]), Kaiserstr. 26 (Würzburg, 1923), Via Bonifacio Lupi 27 (Florenz, 1924), Via dei Tavolini 5 (Florenz, 1927) ===== Literatur ===== * Tahirzadə, Ədalət/Tahirli, Oğuztoğrul: Azərbaycan Cümhuriyyəti tələbələri. Tarixi arayış. Bəlgələr. Yaşamlar, Bakı 2016, 641–643. ===== Referenzen ===== ~~REFNOTES~~ ===== Empfohlene Zitierweise ===== @TITLE@, in: Kavkazskij Berlin. Nachschlagewerk zur kaukasischen Emigration im Berlin der Zwischenkriegszeit (@PAGEL@), abgerufen am @DATE@. ===== Schlagworte ===== {{tag>ankunft:1920-1929 nationalitaet:aserbaidschaner geschlecht:mann}} ---- ~~socialite~~